Heike Lorenz – „Aufgaben und Zusagen werden nicht weniger wichtig, bloß weil sie privater Natur sind.“
Heike Lorenz ist seit 2005 selbständig als freiberufliche Unternehmensberaterin im Bereich Organisation, Controlling und Projektmanagement. Schwerpunkte: kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich. Seit 2010 gibt sie das Online-Fachmagazin „Das Unternehmerhandbuch“ für kleine und mittlere Unternehmen, Selbständige und Existenzgründer heraus, die nicht für jedes Thema eine Fachabteilung haben. U.a. für diese Zielgruppe gibt sie Tipps im Schedulemailer-Fragebogen.
1. Warum ist effizientes Zeitmanagement sinnvoll?
Lorenz: „Ich möchte meine Zeit den für mich wichtigen Dingen widmen. Daher ist es wichtig, dass ich meine Zeit sinnvoll einsetze und diese nicht mit mir unwichtigen Dingen / Tätigkeiten / Menschen vertrödele.“
2. Was ist der größte Fehler, der effizientes Zeitmanagement erschwert?
Lorenz: „Das Schwierigste ist meist die Entscheidung, was wichtig ist und was nicht. Prioritäten setzen ist das A und O eines funktionierenden Zeitmanagements.“
3. Womit sollte man beginnen, wenn man seine Termine besser einhalten möchte?
Lorenz: „Das Wichtigste ist es, den Zeitaufwand für Termine & Aufgaben realistisch einzuschätzen, sonst hat man keine Chance, diese termingerecht zu erledigen. Lieber einen Puffer einbauen, auch für unvorhergesehenes, sonst hängt man schnell dem Zeitplan hinterher.“
4. Welche Grundregeln sollte man dauerhaft beachten, um keine Fristen mehr zu verpassen?
Lorenz: „Ich notiere mir alle wichtigen Termine & Deadlines in Outlook und lasse mich rechtzeitig daran erinnern. So habe ich den Kopf frei und vergesse trotzdem nichts.“
5. Wie kann man sich motivieren, seine Vorsätze einzuhalten?
Lorenz: „Tja, da hat wohl jeder so seine eigenen Trigger…“
6. Was kann man tun, wenn andere das eigene Zeitmanagement erschweren?
Lorenz: „Oft hilft einfach ein Gespräch mit der Person, denn die meisten machen dies ja nicht mit Absicht, sondern weil ihnen oft gar nicht klar ist, wer da noch so alles auf Input wartet und welche Deadlines diese Wartenden wiederum haben. Manchmal muss man aber auch einsehen, dass der andere einem immer das Leben schwer machen wird und dann einfach lernen damit zu leben.“
7. An welchen Beispielen für effizientes Zeitmanagement kann man sich orientieren?
Lorenz: „Dazu fällt mir gerade nichts Passendes ein… Methoden gibt es viele, die hier aufzuzählen wäre eine sehr lange Liste.“
8. Welchen Unterschied gibt es zwischen privatem und beruflichem Zeitmanagement?
Lorenz: „Ich mache da keinen Unterschied. Entweder etwas ist mir wichtig oder nicht, da ist es egal, ob es sich um einen privaten oder beruflichen Termin handelt. Auch Aufgaben und Zusagen werden nicht weniger wichtig, bloß weil sie privater Natur sind. Meine Freunde und meine Familie haben den gleichen Respekt verdient, wie meine Kunden. Daher behandle ich beide Bereiche gleich.“
9. Was ist der persönliche Preis, den man für mehr Effizienz zahlen muss?
Lorenz: „Der persönliche Preis? Man muss sich vielleicht manchmal zusammenreißen, aber es lohnt sich, diese Disziplin aufzubringen.“
10. Welchen Erfolg bringt verbessertes Zeitmanagement?
Lorenz: „Gutes Zeitmanagement mindert den täglichen Stress und lässt einem mehr Zeit für die wesentlichen Dinge im Leben.“
Weitere Informationen:
www.das-unternehmerhandbuch.de
Schedulemailer erinnert Sie und Ihre Kollegen rechtzeitig daran, Aufgaben und Zusagen einzuhalten.